Was denken wir

Einige Grundfeste und Einblicke in unsere Denkweise

  • Wertschätzend: wir Menschen sind so wie wir sind. Jede Seite an uns hat ihre Entstehungsgeschichte und ist wertzuschätzen. Unsere liebsten Seiten machen uns stark. Manche auf den ersten Blick unliebsame Seiten schützen uns vor Verletzungen und haben daher auch eine wichtige Funktion. Sie herauszufinden und sich ihrer bewusst zu werden, hilft uns sehr im Umgang mit Ihnen. Oft scheinen manche Seiten auch nur uns selbst so belastend und sind für andere gar nicht so stark wahrnehmbar.
  • Lösungsorientiert: man kann psychologisch sehr in die Tiefe und weit zurück in die Kindheit gehen, um eigene Probleme aufzuarbeiten. Wir erkennen diese Methoden an, sind aber anders orientiert: wir arbeiten lösungsorientiert und in die Zukunft gerichtet. Wir müssen nicht immer wissen, wo ein Problem herrührt, wenn die Auswirkungen in der jetzigen Situation schmerzhaft sind und wir sie bearbeiten wollen. Wir wissen, dass die Ressourcen zur Lösung Ihrer Situation in Ihnen selbst steckt. Wir helfen Ihnen dabei, sie zu entdecken.
  • Proaktiv: lieber nehme ich mein Schicksal selbst in die Hand und gestalte mein Leben statt den Kopf in den Sand zu stecken.  Es macht zu jedem Zeitpunkt im Leben Sinn, sich über die Zukunft Gedanken zu machen. Und darüber, wie ich meine Umgebung in meine Zukunftsbilder einbinde.
  • Arbeit an persönlichen Teilen: jedes berufsbezogene Anliegen hat persönliche Anteile. Manchmal stossen wir auf Barrieren oder Hindernisse, die aus unseren persönlichen Erfahrungen entstanden sind. Daher lassen sich in einem Coaching beide Perspektiven nicht voneinander trennen.

  • Coaching zwischen Tür & Angel? Zwischen Nachmittagsmeeting und Theaterbesuch? Nein, wir sind der Meinung, dass das Herunterkommen und Abstand gewinnen für ein sinnvolles und nachhaltiges Coaching unerlässlich sind. Deshalb plädieren wir auch für Umgebungswechsel  und / oder Rituale, um aus dem Alltag herauszukommen.
  • Rolle des Coaches: Je nach Grundhaltung hat der Coach ein oder mehrere Rollen im Gespräch. Mal ist er Klärungshelfer, mal Beobachter, Vertrauter, Herausforderer, Trainer, Veränderer, Ratgeber oder Sponsor. Da wir als Coaches auch unsere eigenen Lieblingsrollen haben, achten wir darauf, dass wir uns in komplexen Coachingsituationen ergänzen. Daher arbeiten wir auch gerade in Gruppencoachings zusammen.
  • Neutralität des Coaches: Ein Coach sollte als neutraler Gesprächs- und Interaktionspartner agieren. Die Inhalte und Veränderungsimpulse kommen vom Coachee, der Coach ist eher Begleiter durch Fragestellungen. Er kann aber durchaus Angebote machen, d.h. eigene Wahrnehmungen schildern und überprüfen, ob sie dem Coachee helfen.
  • Mann oder Frau? Da folgen Sie für ein Einzelcoaching am besten Ihrem Gefühl. Für viele ist es unerheblich und es zählt eher die Sympathie. Für manche ist es aber gut, zu wissen, warum sie lieber vom einen oder der anderen gecoacht werden wollen. Eventuell hat es mit Ihrem Thema zu tun.
  • Solide Ausbildung und Lebenslauf? Wir finden, eine gute Ausbildung stellt ein solides Grundgerüst für die Beratungssituation dar. Auch sollte ein roter Faden in der Entwicklung zum Coach erkennbar sein und nicht eine Tätigkeit von vielen darstellen. Zudem sehen wir, dass eine gute Ausbildung zu einer effektiven Zusammenarbeit von Coaches untereinander führt.

Hier stellen wir einige Anliegen aus verschiedenen Branchen und Berufspositionen vor, die wir bisher gecoacht haben. Vielleicht entdecken Sie darin Situationen, die auch Sie meistern wollen:  

  • Neue Entwicklungsperspektiven:

    Consulting Manager (IT): Ich habe nun lang genug ein Team geleitet und gleichzeitig Projekte akquiriert, um mein Team auszulasten, jetzt möchte ich etwas anderes machen, ich bin müde. Die Management-Laufbahn ist derzeit keine Option.

    Vertriebsmitarbeiter (Banken/Versicherungen): Meine Firma hat den Vertrieb umstrukturiert und meine Position wird es zukünftig nicht mehr geben. Nach dem ersten Schock muss ich nun über Alternativen nachdenken.

  • Umorganisation und Restrukturierung des Teams:

    Manager (IT): Unser Team wird eingegliedert in eine neue Organisation, wahrscheinlich müssen Mitarbeiter gehen. Ich weiss nicht, wie ich meine Mitarbeiter motivieren und das neue Team zusammenführen soll.

  • Entscheidungsschwankungen:

    Vorstandssekretärin (Consulting): Soll ich oder soll ich nicht – mich mit aller Leidenschaft in die neue (bisher) Nebentätigkeit des Veranstaltungsmanagements stürzen? Wie bringe ich das meinem Chef bei?

    Projektmanagerin (Consulting): Ich kann mich nicht entscheiden, ob ich mich eher in eine fachliche Richtung oder in die Management-Richtung weiterentwickeln soll. Im Moment mache ich beides und reibe mich ständig auf.

  • Führungsthemen und Motivation:

    Manager (Maschinenbau): Ich bin neu in meiner Position und möchte einen Mitarbeiter aus meinem Team motivieren, der ursprünglich meine Position angestrebt hatte.

  • Beziehungen zum Chef und Kollegen oder Mitarbeitern:

    Vertriebsmitarbeiter (Telekommunikation): Meinen Chef kann ich einfach nicht respektieren, er setzt nie durch, was wir von anderen Organisationseinheiten brauchen, der Job ist schon hart genug draussen, aber er ist keine Hilfe.

    Personalerin (Banken/Versicherungen): Ich betreue neu einen Organisationsbereich, den vorher eine externe Mitarbeiterin beraten hat. Leider krachen wir immer aneinander: auf der einen Seite überschreitet sie ihren Kompetenzbereich, indem sie das Management weiter berät, auf der anderen Seite brauche ich ihre Informationen, um in den Bereich einzufinden.

  • Mehr Freude und Leidenschaft in der Arbeit:

    Finance Controller (Telekommunikation): Mir macht mein Job keinen Spass mehr, ich fühle mich sehr weit weg vom eigentlichen Geschehen beim Kunden, fühle mich nicht gefordert und sehe keine Zukunft.

  • Vereinbarkeit von Berufs- und Privatleben:

    Beraterin (IT): ich bin Mutter geworden und mein Job bietet mir keine Möglichkeit einer Teilzeitarbeit, aber was Anspruchsloses möchte ich auch nicht machen.

    Vertriebsleiter (Telekommunikation): Ich bin berufsbedingt viel auf Reisen, möchte aber meine neugeborene Tochter sehen und kein abwesender Vater sein.

  • Selbständigkeit:

    Berater (IT): ich möchte mich eigentlich selbständig machen, traue mir aber den Absprung nicht zu.